Die Voraussetzungen vor dem Heimspiel gegen die SG SV Friedrichsfehn/TuS Petersfehn waren alles andere als optimal. Mit Holger Lampel und Ben Pfeiffer fielen bereits im Vorfeld zwei wichtige Spieler verletzungsbedingt aus. Am Donnerstag kam im Training dann auch noch die Verletzung von Fynn Jensen hinzu, was die ohnehin angespannte Personallage weiter verschärfte. Zudem stand mit Tjark Brüns ein weiterer wichtiger Baustein der Defensive arbeitsbedingt nicht zur Verfügung.
Diese Ausfälle machten sich insbesondere in der Abwehr bemerkbar. Die zuletzt so stabile Defensive des Hagener SV, die stark vom Innenblock-Spiel von Jensen und Brüns profitiert hatte, fand diesmal kaum Zugriff. Vor allem der gegnerische Kreisläufer bereitete große Probleme und war von der Hagener Abwehr kaum zu kontrollieren. So geriet der HSV zur Halbzeit mit 19:23 ins Hintertreffen.
Im Angriff konnte die Mannschaft trotz der Umstellungen lange Zeit gut mithalten. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Jacob Dageförde, der sonst überwiegend in der Abwehr eingesetzt wird, diesmal aber auch im Angriff überzeugte und am Ende sogar bester Torschütze der Hagener wurde.